JAS
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) ist ein Angebot der Jugendhilfe nach § 13 SGB VIII. Diese wird durch eine Fachkraft direkt vor Ort an der Schule umgesetzt.
JaS ist eine Maßnahme, die Schulkindern Unterstützung und Förderung zukommen lassen will. Im Fokus der Förderung steht die individuelle und soziale Entwicklung, z.B. durch den Erwerb bzw. die Erweiterung sozialer Kompetenzen und die Befähigung zu konstruktiver Konfliktbewältigung sowie zu Selbstbestimmung und eigenverantwortlichem Handeln.
Die Kontaktaufnahme zur Jugendsozialarbeit kann durch die Schüler und Schülerinnen selbst, durch die Vermittlung einer Lehrkraft bzw. der Schulleitung oder durch die JaS-Fachkraft erfolgen, sofern nicht die Sorgeberechtigten den Kontakt suchen.
Jugendsozialarbeit an Schulen ist freiwillig, kostenlos und findet vor Ort an der Schule statt
Für das Beratungsangebot gilt wie für alle Leistungen der Jugendhilfe ein besonderer Daten- und Vertrauensschutz
Zielgruppe der Beratung sind Schüler und Schülerinnen, Sorgeberechtigte und Lehrkräfte bzw. die Schulleitung
Die Beratung findet sowohl in der Schule als (auf Wunsch) auch zuhause statt
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Beratung und sozialpädagogische Hilfestellung bei Konflikten oder Problemen in der Schule, mit Freunden, in der Familie
JaS koordiniert die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Beratungsstellen und Behörden (z.B. Agentur für Arbeit, Erziehungsberatungsstelle, Amt für Familie und Jugend, …)
Eltern erhalten Unterstützung in Fragen der Erziehung sowie eine Vermittlung an weitere Beratungsstellen. Diese unterstützen sie in allen Entwicklungsphasen, vom Grundschulalter bis in die Pubertät bzw. im Umgang mit Jugendlichen.
Zudem bietet JaS gezielt und bedarfsgerecht Gruppenarbeit im Klassenverband oder in Kleingruppen sowie verschiedenste Projekte zu aktuellen Themen an. Im Bereich der Mittel- und Berufsschulen spielen berufsbezogene oder berufsvorbereitende Hilfen und Angebote eine wichtige Rolle.
Weitere Informationen zu JAS: