Schütteltrauma - Bitte schütteln Sie niemals Ihr Kind
Schon einmal vom Schütteltrauma gehört? Falls nicht gehören Sie laut einer Umfrage des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen zu rund 42 %, die mit diesem Begriff nichts anfangen können.
Das Schütteltrauma äußert sich durch Hirnverletzungen, die durch Schütteln ausgelöst werden. Die Folgen können unterschiedlich aussehen. Nach der Diagnose im Krankenhaus sterben rund 10 – 30 % der Babys und Kleinkinder, circa 33 % leiden an Folgeschäden. Nur ungefähr 10 – 20 % der geschüttelten Babys oder Kleinkinder überleben ohne nachfolgende Einschränkungen.
Das Schreien der Babys und Kleinkinder gilt als einer der Hauptgründe für das Schütteln. Vor allem zwischen der 2. und der 6. Lebenswoche schreien Babys im Durchschnitt 2 Stunden am Tag. Dieser Zustand kann bei vielen Eltern Gefühle wie Überforderung oder auch Wut erzeugen, was dann wiederrum zu dem Schütteln des Kindes führen kann.
Wenn Sie sich in dieser Situation befinden, melden Sie sich bei Beratungsstellen, Schreiambulanzen, Kinderärzten oder auch bei Ihrer Koordinierenden Kinderschutzstelle im Landkreis Eichstätt.
Quelle und weitere Informationen unter: https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/nzfh_hintergrundinformationen_schuetteltrauma--d546b47b3890d3f06f480dc9f025adb9.pdf